Die Bobath-Therapie ist ein spezielles Behandlungskonzept für Erwachsene und Kinder mit einer Beeinträchtigung des zentralen Nervensystems. Sie richtet sich an alle Patienten, die Störungen der Motorik, Wahrnehmung oder des Gleichgewichts zeigen.
Unsere Therapien
Die Bobath-Therapie ist ein spezielles Behandlungskonzept für Säuglinge, Kinder und Jugendliche mit einer Störung des zentralen Nervensystems. Diese entstehen in der Schwangerschaft, während der Geburt oder bei Schädel und Rückenmarksverletzungen.
Dr. med. Alois Brügger, Schweizer Neurologe und Neurophysiologe entdeckte 1955 die funktionsgebundene, reflektorische Schmerzhaftigkeit von Muskeln zur Schonung eines sich an anderer Stelle befindlichen Krankheitsherdes oder Störfaktors. Als primären Störfaktor sieht er die belastende (krumme/sternosymphysale ) Haltung an. Dadurch werden Strukturen (Muskeln, Bänder, Gelenke) fehlbelastet und somit überbeansprucht. Zur Schonung dieser Strukturen entwickelt der Körper einen Schutzmechanismus, indem er die Muskulatur reflektorisch hyperton bzw. hypoton schaltet (so genanntes pathophysiologisches neuromuskuläres Reflexgeschehen).
Cyriax ist ine Methode der intensiven Diagnostik Die Orthopädische Medizin nach Dr. James Cyriax ist eine Methode der intensiven Diagnostik. Sie beruht auf der Bekämpfung der Krankheitssymptome durch eine gründliche Untersuchung der Ursachen.
Die Therapie nach Cyriax stellt eine umfassende Form der Gelenk- und Weichteilbehandlung dar. Es fließen sowohl Gesichtspunkte der Manuellen Therapie an der Wirbelsäule und den großen Gelenken ein, als auch eine gezielte Behandlung von Muskeln, Sehnen und Bändern.
Die Dorn Methode wird vor allem bei Rückenschmerzen und Bewegungseinschränkungen der Wirbelsäule und Gelenke eingesetzt. Durch Wirbelfehlstellungen können Blockaden entstehen, die wiederum zu Organstörungen führen können. Mit der Dorn Methode werden auf sanfte, natürliche Art die verschobenen Wirbel wieder in die richtige Position gebracht.
Diese alternative Behandlung nach Dorn setzt auf sanften Druck statt auf Reißen und Strecken. Die Breuß Massage ist eine feinfühlige und stark energetische Rückenmassage. Sie löst tiefliegende, feinere Blockaden und ist ebenfalls bei Bandscheiben-Problemen sehr hilfreich.
Als Elektrotherapie bezeichnet man die medizinische Anwendung des elektrischen Stroms. Ausgehend von der Erkrankung behandelt der Arzt beziehungsweise der Physiotherapeut einen oder mehrere Körperteile mit unterschiedlichen Stromformen. Galvanische, nieder-, mittel- und hochfrequente Ströme kommen zum Einsatz.
Galvanische Ströme bewirken durch die Bewegung elektrisch geladener Teilchen (positive und negative Ionen) eine Schmerzlinderung und können durch Durchblutungsförderung und Stoffwechselsteigerung im durchbluteten Gewebe die Heilung unterstützen.
Niederfrequente Reizströme erregen Nerven- und Muskelfasern und veranlassen die Muskulatur, sich zusammenzuziehen.
Fango ist vulkanisches Gestein, es steckt ebenso wie Heilerde voller Mineralien. Über die wohltuende Wirkung von Peloiden - so nennt man Fango, Moor, Schlamm und Heilerde - besteht kein Zweifel. Fango ist vulkanisches Gestein, es steckt ebenso wie Heilerde voller Mineralien. Fein gemahlen, gereinigt und feucht verwendet man es als Schlamm, um in Form von Heißpackungen schmerzende Muskeln und Gelenke zu behandeln. Das Gewebe wird dabei durchblutet, entspannt und Schmerzen gelindert.
Pädagogische Bewegungstherapie Die Feldenkrais-Methode – auch Feldenkrais-Therapie genannt – ist eine pädagogische Bewegungstherapie, bei der die eigene Wahrnehmung bewusster gestaltet und neu erlernt wird. Auf diese Weise erwerben die Teilnehmer neue geistige und auch körperliche Fähigkeiten.
Der Physiker und Judolehrer Moshé Feldenkrais (1904-1984) entwickelte diese spezielle Bewegungstherapie. Durch sein Interesse an Anatomie, Verhaltens- und Neurophysiologie sowie der Psychologie erkannte er das Zusammenspiel zwischen menschlichen Bewegungsproblemen und psychischen Krankheiten. Er stellte die Theorie auf, dass Erkrankungen verhindert werden können, wenn man sich falsche Körperhaltungen bewusst macht und gezielt “umlernt”.
Eine alternative Diagnose- und Heilmethode Die Fußreflexzonenmassage ist eine alternative Diagnose- und Heilmethode, die unter anderem auf der Erkenntnis des amerikanischen Mediziners William Fitzgerald (1872-1942) basiert, dass der Fuß in etliche kleine Areale aufgeteilt werden kann, die jeweils durch Nervenstränge mit einem Organ verbunden sind. Hierzu entwarf die Physiotherapeutin Eunice D. Ingham eine spezielle Karte, auf dem die Reflexzonen der Füße genau aufgeführt sind. Ähnliche Methoden für eine Fußreflexzonenmassage wurden schon vor Jahrtausenden von Indianervölkern angewendet, auch die traditionelle chinesische Medizin mit der Akupunkturlehre bedient sich ähnlicher Theorien und Maßnahmen.
Oft ist auf Grund der Einschränkung nur eine Behandlung im Hause oder in einer Einrichtung sinnvoll oder überhaupt nur möglich.
Der Arzt hat die Möglichkeit Hausbesuch zu verordnen, wenn er diesen für erforderlich hält.
Wir kommen dann zu Ihnen und können dort optimal auf die häusliche Situation eingehen.
Der Kostenträger übernimmt die Kosten nicht, wenn keine entsprechende Verordnung vorliegt. In solchen Fällen informieren Sie sich bitte über die Preise direkt bei uns.
Kraniomandibuläre Dysfunktion (CMD) Kraniomandibuläre Dysfunktion (CMD) ist ein Überbegriff für strukturelle, funktionelle, biochemische und psychische Fehlregulationen der Muskel- oder Kiefergelenkfunktion. Diese Fehlregulationen können dabei Schmerzen der Kaumuskulatur/Kiefergelenk und entzündliche oder degenerative Veränderungen des Kiefergelenks verursachen.
Häufig schmerzen die Kiefergelenke und -muskulatur beim Kauen. Andere Symptome können sein:
Kopfschmerzen, Eingeschränkte Kieferöffnung Knacken oder Reiben der Kiefergelenke beim Kieferschließen/-öffnen Ausstrahlende Schmerzen in Mund, Gesicht, Kopf-, Nacken, Schulter oder Rücken, Hals-Wirbelsäulen-Schulterprobleme, eingeschränkte Kopfdrehung Probleme mit der Passung der Zähne aufeinander Unangenehme Ohrenschmerzen Die Behandlung von CMD ist eine schonende und reversible Vorgehensweise, die auch muskuläre Verspannungen erheblich reduziert.
Die Physiotherapie (Krankengymnastik) ist eine Sonderform der Bewegungstherapie.
Primäres Ziel der Physiotherapie ist nicht nur die Prävention von Krankheiten, sie ist vielmehr ein Teil der Behandlung von Krankheiten und wird in der Nachbehandlung oder nach Operationen eingesetzt.
Die Physiotherapie beinhaltet nicht nur aktive Bewegungsübungen, die vom Patienten ausgeführt werden, sondern auch passive Methoden, die der Therapeut am Patienten ausführt. Dazu zählen kräftigende, mobilisierende und massierende Techniken. Durch die Physiotherapie sollen körperliche Defizite, die für die Beschwerden verantwortlich sind, gezielt ausgeglichen werden.
Manuelle Lymphdrainage hilft Chirurgische Eingriffe, rheumatische Krankheiten oder auch Krebserkrankungen bewirken häufig Lymphabflussstörungen. Dann wird Manuelle Lymphdrainage eingesetzt, um das Abfließen von Flüssigkeit über das Lymph- und Venengefäßsystem oder die Gewebsspalten zu verbessern. Dadurch werden Ödeme und Schwellungen abgebaut sowie Schmerzen gelindert.
Manuelle Lymphdrainage wird in Verbindung mit Kompressionsverbänden, spezieller Gymnastik und systematischer Hautpflege angewandt, also als Komplexe Physikalische Entstauungstherapie (KPE).
Manuelle Massagetechnik Die Grundlagen der Manuellen Lymphdrainage haben sich bereits seit dem vorletzten Jahrhundert bewährt.
Schmerzen, veränderte Beweglichkeit und Kraftverlust deuten auf eine Funktionsstörung des Bewegungsapparats hin. Ob Hexenschuss, Kopfschmerzen oder ein sogenannter Tennisellenbogen – hier hilft die Manuelle Therapie ebenso wie bei Bewegunseinschränkungen nach Verletzungen mit langer Ruhigstellung.
Klassische Massage Bei der weithin bekannten klassischen Massage werden unter anderem knetende, dehnende ausstreichende, reibende und drückende Grifftechniken verwendet. Die Anregung des lokalen Muskelstoffwechsels, das Lösen von verklebten Gewebsschichten und die Entspannung des Nervensystems sind die Hauptwirkungen dieser Technik.
Anwendungsgebiete der klassischen Massage sind schmerzhafte Verspannungen der Muskulatur oder auch einfach nur zum Relaxen und Wohlfühlen. Durch den Einsatz aromatischer Öle können diese Effekte weiter unterstützt werden.
Das Medi-Taping wurde Anfang der siebziger Jahre vom japanischem Chiropraktiker Dr. Kenzo Kase entwickelt. Das Wirkprinzip des elastischen, sehr hautfreunlichen Materiales ist völlig neuartig.
Im Gegensatz zu konventionellen Bandage- und Tapemethoden sollen die verletzten und schmerzhaften Strukturen aktiviert werden. Das Tape lässt sich problemlos auf die Haut auflegen und durch die Elastizität werden Bewegungen in keiner Weise eingeschränkt, sondern unterstützt und begleitet.
Wirkung Durch die spezifische Art des Tapes wird der Tonus in der Muskulatur reguliert.
Stimulieren und Aktivieren Die Propriozeptive Neuromuskuläre Fazilitation (PNF) ist ein spezielles Behandlungskonzept für Menschen, deren natürliche Bewegungsabläufe beeinträchtigt sind.
Sie richtet sich an alle Patienten mit Bewegungsstörungen, z. B.:
Nach einem Schlaganfall Bei Gesichtslähmungen oder Atemfunktions- und Schluckstörungen Bei Parkinson oder Multipler Sklerose Bei anderen neurologischen und neuromuskulären Erkrankungen Nach chirurgischen Eingriffen Bei orthopädischen Krankheitsbildern Ziel der Behandlung ist es, ungenutztes Bewegungspotenzial zu aktivieren. Der Therapeut hilft dem Patienten, geeignete Bewegungsstrategien für seine relevanten Alltagsaktivitäten zu entwickeln.
Bei der Schlingentischbehandlung werden einzelne Körperteile, Körperregionen oder aber der Patient vollständig in Schlingen gehängt. Bewegungen können dann mit einer erheblichen Erleichterung gegenüber dem normalen Bewegungsablauf durchgeführt werden, da der Patient das Gefühl hat, eine verringerte Schwerkraft zu erfahren. Belastungen werden so von erkrankten Gelenken und Muskelpartien genommen, so dass ansonsten nur schwer durchführbare oder schmerzhafte Übungen durchgeführt werden können. Darüber hinaus können kurz- oder längerfristige Extensionen (Streckungen) von Gelenken oder der Wirbelsäule vorgenommen werden, wodurch der Patient oftmals eine sehr angenehme Schmerzlinderung erfährt.
Triggerpunktmassage Die Triggerpunkttherapie hat als Grundlage die Vorstellung einer geschädigten Muskulatur, die vielfältige Schmerzbilder bis zu Gelenkschmerzen, teilweise an ganz andere Stellen fortgeleitet, verursacht. Der Begriff Trigger kommt aus dem Englischen und heißt Auslöser.
Mit der Triggerpunkttherapie werden krankhaft verkürzte Muskelfasern und verhärtete Muskelstränge behandelt. Diese Trigger sind als verhärtete Knoten im Muskel fühlbar und lassen sich durch systematisches Abtasten finden. Trigger können neben Schmerzen und Verspannungen auch Empfindungsstörungen, Kribbeln, Taubheitsgefühl bewirken.
Behandlungsform der physikalischen Therapie Die Ultraschalltherapie zählt mit dem Reizstrom zu den gängigen Behandlungsformen der physikalischen Therapie. Therapeutischer Ultraschall wird mit den Frequenzen 1 MHz oder 3 MHz als Dauerschall oder Impulsschall in unterschiedlichen Tastverhältnissen angewendet. Die Ultraschalltherapie wird augrund ihrer vielschichtigen Wirkungen der Mechanothermotherapie zugeordnet.
Je nach Therapieparameter (Behandlungsfrequenz, Schallart, Dosis, Behandlungsdauer und -turnus) steht bei der Ultraschallbehandlung eine thermische Wirkung (Wärmeentwicklung an reflektierenden Grenzschichten des Gewebes, z.B. Knochen, Gelenke) oder eine Mikromassage im behandelten Gewebesegment im Vordergrund.